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Projekt „Beyond Expediency“ – Sana Kliniken Lübeck als wesentlicher Praxispartner dabei


[Mitglieder-Bericht 039/2025, Lübeck, Donnerstag, 13.03.2025]

 
Projektleiter Prof. Stephan Wehrig (links) und Dr. Christian Frank, Geschäftsführer der Sana Kliniken Lübeck (3.v.l.), freuen sich gemeinsam mit dem weiteren Projektteam über gelungenen Startschuss der Zusammenarbeit: (v.l.n.r.) Sabrina Neumann und Carolin Bogalski, beide THL, Marco Neumann und Florian Priewe, beide Sana Immobilien Service GmbH sowie Prof. Dr.-Ing. Michael Herrmann, str.ucture (Bild: Sana Kliniken Lübeck*)
Projektleiter Prof. Stephan Wehrig (links) und Dr. Christian Frank, Geschäftsführer der Sana Kliniken Lübeck (3.v.l.), freuen sich gemeinsam mit dem weiteren Projektteam über gelungenen Startschuss der Zusammenarbeit: (v.l.n.r.) Sabrina Neumann und Carolin Bogalski, beide THL, Marco Neumann und Florian Priewe, beide Sana Immobilien Service GmbH sowie Prof. Dr.-Ing. Michael Herrmann, str.ucture (Bild: Sana Kliniken Lübeck*)

Kürzlich startete das von der Technischen Hochschule Lübeck (THL) und dem Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein ins Leben gerufene Projekt „Beyond Expediency. Sustainable and Empowering Health Care Design“. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, einen neuen und zukunftsfähigen Orientierungsrahmen für zukünftige Krankenhausbauten in Schleswig-Holstein zu entwickeln. Nun sind die Sana Kliniken Lübeck mit ihrem Vorhaben „Sana Lübeck 2030“ als Praxispartner dem Zukunftsprojekt beigetreten.


Im Dezember 2024 startete das Verbundprojekt ‚Beyond Expediency. Sustainable and Empowering Health Care Design‘ (zu Deutsch „Über Zweckmäßigkeit hinaus: Nachhaltiges und stärkendes Gesundheitsdesign“) der Technischen Hochschule Lübeck (THL) und des Ministeriums für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein. Ziel dieses vom Land Schleswig-Holstein geförderten und eng begleiteten Projekts ist es, bis Ende 2027 einen Planungs- und Qualitätskompass für die künftige Gestaltung der Krankenhausinfrastruktur in Schleswig-Holstein zu entwickeln. Dieser soll dazu beitragen, dass Klinikbauten in Schleswig-Holstein nicht mehr einfach zweckmäßig gestaltet werden, sondern vielmehr u.a. Aspekte wie gesundheitsgerechte, heilungsfördernde und das Personal motivierende Architektur und Infrastruktur in den Fokus rücken.


Gleichzeitig soll der Kompass das aktuell gültige, aber nicht mehr zeitgemäße Standardraumprogramm für Krankenhausbauten aus dem Jahr 2012 ablösen und künftig als Grundlage für Investitionsförderentscheidungen des Landes dienen.


Besonderheiten des Projektes


Projektleiter Prof. Stephan Wehrig erläutert die Besonderheiten des Projektes ‚Beyond Expediency‘: „Die Anforderungen an eine moderne Gesundheitsversorgung steigen stetig. Vorgaben durch Politik, Fachgesellschaften und Patienten, medizinischer Fortschritt, Digitalisierung sowie die zunehmende Ambulantisierung erfordern künftig von Krankenhausbauten ein Höchstmaß an Flexibilität. Mit unserem Kompass wollen wir den Krankenhäusern im Land eine klare Orientierung geben und dazu beitragen, dass die Klinikbauten in Schleswig-Holstein zukunftsfähig gestaltet werden. Gemeinsam mit Praxispartnern diskutieren und bearbeiten wir verschiedene Thesen, die die wesentlichen Herausforderungen von zukünftigen Krankenhausbauten aufgreifen und verbinden so anwendungsorientierte Wissenschaft mit praxisnahen Anforderungen“, so der Experte für Gesundheitsbau weiter.


Sana Kliniken Lübeck als wesentlicher Praxispartner dabei


Die Sana Kliniken Lübeck wurden nun mit ihrem Vorhaben ‚Sana Lübeck 2030‘ eingeladen, als ein wesentlicher Praxispartner an der Bearbeitung von insgesamt sieben Thesen in den kommenden drei Jahren mitzuarbeiten und unterstützen das Projekt mit der Beistellung von beauftragten Fachingenieuren aus dem Bereich Immobilienentwicklung, Brandschutz und Tragwerk, sowie der Fachexpertise aus dem klinischen Betrieb. Geschäftsführer Dr. Christian Frank freut sich sehr über diese Möglichkeit: „Wir sind mit unserem Großvorhaben ‚Sana Lübeck 2030‘ und dem geplanten Teilneubau unseres Hauptgebäudes bereits seit einigen Jahren sehr intensiv damit beschäftigt, uns für die Zukunft zu rüsten. Unser Ziel ist es, medizinische und pflegerische Kompetenzen effizient zu bündeln, schnelle Behandlungen zu ermöglichen, moderne Arbeitsstrukturen zu fördern, höchste Sicherheitsstandards zu erfüllen und die Gesundheitsversorgung nachhaltiger zu gestalten. Unsere Erfahrungen und Überlegungen bringen wir sehr gern in das Projekt ein und freuen uns ebenso über die Chance, mit ausgewiesenen Experten im Bereich des Krankenhausbaus zu diskutieren sowie von den Erkenntnissen der anderen Projektteilnehmer zu lernen.“


Letzte Woche fand ein erstes Projekttreffen im ‚Bauforum‘ der THL statt, um den Startschuss zu geben, state-of-the-art Ansätze aus Wissenschaft und Praxis zusammenführen, um die Krankenhausinfrastruktur von morgen und übermorgen gemeinsam zu gestalten.


Mit dem Projekt ‚Beyond Expediency. Sustainable and Empowering Health Care Design‘ gehen die Technische Hochschule Lübeck (THL) und das Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein einen sehr innovativen Weg und sind mit ihrem Ansatz bundesweit Vorreiter, wie Prof. Wehring berichtet: „Deutschlandweit werden in den nächsten Jahren sehr viele Krankenhausbauten er- oder umgebaut werden müssen. Umso erfreulicher ist für mich die große Chance, die THL als Kompetenzzentrum für die Krankenhausinfrastruktur zu etablieren und mit Praktikern aus Gesundheitspolitik und Krankenhäusern konkrete Fragestellungen für zukünftige Krankenhausbauten zu beantworten.“



Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus



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