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Segeberger Kliniken spenden Krankenhausbetten für die Ukraine


[Mitglieder-Bericht 038/2025, Bad Segeberg, Mittwoch, 12.03.2025]

 
Unternehmer Hans Peter Goldnick vom Rotary Club Segeberg;  Torsten Kipke, stellvertretender Pflegedienstleiter im Neurologischen Zentrum der Segeberger Kliniken (Bild: SEGEBERGER KLINIKEN GMBH)
Unternehmer Hans Peter Goldnick vom Rotary Club Segeberg; Torsten Kipke, stellvertretender Pflegedienstleiter im Neurologischen Zentrum der Segeberger Kliniken (Bild: SEGEBERGER KLINIKEN GMBH)

Hilfe für Partnerschaftsbezirk Tschernihiw


Die Segeberger Kliniken unterstützen den von Krieg und Zerstörung betroffenen Bezirk Tschernihiw in der Ukraine mit einer wichtigen Spende: Eine große Anzahl Krankenhausbetten werden in Zusammenarbeit mit dem Kreis Segeberg und dem Rotary Club Segeberg auf den Weg gebracht. Diese sollen in Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen in der Region eingesetzt werden, um die Gesundheitsversorgung vor Ort zu verbessern.


Oliver Wielgosch-Borchert, Geschäftsführender Gesellschafter der Segeberger Kliniken Gruppe, betont: „Als größtes privates Klinikunternehmen Schleswig-Holsteins sehen wir es als unsere Verantwortung, die medizinische Versorgung dort zu unterstützen, wo sie dringend benötigt wird. Die Situation in der Ukraine ist nach wie vor dramatisch, und es mangelt vielerorts an grundlegender medizinischer Ausstattung. Mit unserer Spende möchten wir dazu beitragen, dass Krankenhäuser in Tschernihiw ihre Patienten besser versorgen können. Es ist uns ein großes Anliegen, in dieser schweren Zeit einen Beitrag zu leisten und konkrete Hilfe zu ermöglichen.“


Seit 2024 besteht eine offizielle Partnerschaft zwischen dem Kreis Segeberg und dem Bezirk Tschernihiw im Nordosten der Ukraine. Im März vergangenen Jahres besuchte eine ukrainische Delegation die Allgemeine Klinik für die Grund- und Regelversorgung der Region Segeberg, um sich mit Fachkräften über die Themen Gesundheitsversorgung und medizinische Infrastruktur auszutauschen.


Landrat Jan Peter Schröder hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor: „Diese Spende ist ein starkes Zeichen der Solidarität und zeigt, dass unsere Partnerschaft mit Tschernihiw auf einem echten Fundament steht. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, bestehende Verbindungen mit Leben zu füllen und nicht nur symbolisch, sondern ganz praktisch zu helfen. Dass sich so viele engagierte Partner an diesem Projekt beteiligen, verdeutlicht, wie groß die Bereitschaft zur Unterstützung ist“.


Der Bezirk Tschernihiw und dessen gleichnamige Bezirksstadt liegen rund 150 Kilometer nördlich von Kiew, unweit der Grenze zu Russland. Als Russland die Ukraine am 24. Februar 2022 angriff, gehörten die Einwohnerinnen und Einwohner Tschernihiws zu den ersten Betroffenen. Noch immer steht die Großstadt mit rund 270.000 Einwohnern unter Raketenbeschuss und leistet weiter Widerstand gegen die Einnahme durch Russland, trotz massiver Zerstörungen der Infrastruktur.


Torsten Kipke, stellvertretende Pflegedienstleitung im Neurologischen Zentrum der Segeberger Kliniken, erklärt: „Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine funktionierende medizinische Infrastruktur ist. Es freut uns, dass wir mit den Betten direkt helfen können.“


Unternehmer Hans Peter Goldnick vom Rotary Club Segeberg, der die Logistik der Spende koordiniert, ergänzt: „Ohne die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Wir freuen uns, dass die Betten bald dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Der Rotary Club engagiert sich seit vielen Jahren für humanitäre Hilfeleistungen. Die Organisation und der Transport der Krankenhausbetten sind ein weiteres Beispiel dafür, wie wir gemeinsam etwas bewirken können.“



Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus



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